Zentrum für Digitalisierung in Mobilitätssystemen (ZDM)

Das Zentrum für Digitalisierung in Mobilitätssystemen (ZDM) spezialisiert sich auf die Digitalisierung im Transportwesen. Studierende können so ihre Kenntnisse im Bereich automatisiertes  und vernetztes Fahren vertiefen. Unternehmen bietet das ZDM Unterstützung bei der Bewertung und dem Einsatz von Digitalisierungstechnologien an.

Das ZDM fokussiert sich dabei einerseits auf das Fahrzeug / die Maschine (wie mobile Roboter) und andererseits auf die Transportprozesse. Untersucht werden die Auswahl notwendiger Konnektivitätstechnologien, die Nutzung von „Vehicle -to-Vehicle“- und „Vehicle-to-Infrastructure“-Kommunikation sowie der Einsatz von KI-Methoden zur Optimierung transportlogistischer Prozesse. Für die Erprobung neuer Technologien sind am ZDM  sowohl Modellfahrzeuge (MiniTrucks im Maßstab 1:8) als auch Testfahrzeuge zur Teilnahme am Straßenverkehr verfügbar.

 

Schwerpunkt Fahrzeug

  • Untersuchungen zu Sensoriksystemen des automatisierten Fahrens
  • Bildverarbeitung mit Fahrspur- und Hinderniserkennung zu Längs- und Querführung
  • Entwicklung von Autopilotfunktionen und Fahrwegplanung unter
    Nutzung von V2V- und V2I-Informationen

Schwerpunkt Transport

  • Untersuchungen zu neuen Kommunikationstechnologien, wie etwa LoRa oder NB-IoT
  • Entwicklung von Demonstratoren und Prototypen zur Bedarfsprognose und  Störungsprädiktion
  • Analyse neuer Daten-Ökosysteme für das Transportwesen
  • Entwicklung und Bewertung von Referenzarchitekturen zur
    Optimierung transportlogistischer Prozesse
  • Analyse betriebswirtschaftlicher Auswirkungen
  • Handlungsempfehlungen zur Auswahl geeigneter
    Digitalisierungstechnologien und deren Zusammenwirken zur Optimierung der transportlogistischen Prozesse

 

Weiterführende Informationen

Studienangebot

Das Lehr- und Erprobungszentrum des ZDM ist ein vollständig ausgestattetes Labor für Autonomes Fahren mit

  • automatisiert fahrenden Modelltrucks
  • einem nutzbaren AVF-Festfahrzeug

An den Fahrzeugen können vielfältige Studien- und Forschungsprojekte durchgeführt werden.

Kooperative Forschung

Schwerpunkt Fahrzeug

  • Untersuchungen zu Sensorsystemen des automatisierten Fahrens
  • Bildverarbeitung mit Fahrspur- und Hinderniserkennung zur Längs- und Querführung
  • Entwicklung von Autopilotfunktionen und Fahrwegplanung unter Nutzung von V2V- und V2I-Informationen
  • Forschungsintegrierte Lehre auf Bachelor- und Master-Niveau
     

Schwerpunkt Transport

  • Untersuchungen zu neuen Kommunikationstechnologien, wie etwa LoRa oder NB-IoT
  • Entwicklung von Demonstratoren und Prototypen zur Bedarfsprognose und Störungsprädiktion
  • Analyse neuer Daten-Ökosysteme für das Transportwesen
  • Entwicklung und Bewertung von Referenzarchitekturen zur Optimierung transportlogistischer Prozesse
  • Analyse betriebswirtschaftlicher Auswirkungen
  • Handlungsempfehlungen zur Auswahl geeigneter Digitalisierungstechnologien und deren Zusammenwirken zur Optimierung der transportlogistischen Prozesse

Expert*innenteam

Am Zentrum für Digitalisierung in Mobilitätssystemen (ZDM) arbeiten die nachfolgenden Expert*innen zusammen:

Prof. Dr.-Ing. Markus Bäuml hat an der Universität Erlangen Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik studiert. An sein Studium schloss er seine Promotion am Lehrstuhl für Regelungstechnik an – sein Thema war die Stabilität nicht-linearer Systeme. Im Bereich Fahrwerksysteme beschäftigte er sich beim Automobilzulieferer Schaeffler mit der aktiven Wankstabilisierung. Zuletzt war er dort Teamkoordinator in dem Zukunftsprojekt Schaeffler Mover. Der Schaeffler Mover ist eine Plattform, die mit verschiedenen Aufbauten versehen werden kann. Die Fahrzeuge werden rein elektrisch und mit autonomen Fahrfunktionen unterwegs sein. Sein Fokus in Lehre und Forschung liegt auf der Regelungs- und die Simulationstechnik.

Nach langjähriger Tätigkeit als Entwicklungsingenieur, Projektleiter und Geschäftsführer im industriellen High-Tech-Umfeld ist Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek seit 2009 als Professor an der DHBW Ravensburg tätig, zunächst als Studiengangsleiter Wirtschaftsingenieurwesen, seit 2017 als Prorektor und Dekan der Fakultät Technik. Seine Forschungsinteressen und -erfahrungen liegen im Bereich der Digitalisierung im Transportwesen. Er beschäftigt sich dabei vor allem mit Anwendungen von Telematiksystemen in der Transportlogistik. Hierzu veröffentlichte er diverse Markt- und Anwendungsstudien. Im ZDM betreut er mehrere Doktoranden, die sich in ihren Forschungsarbeiten auf Digitalisierungstechnologien und deren betriebswirtschaftliche Auswirkungen fokussieren.

Prof. Dr.-Ing. Tobias Frank ist Professor für Elektrotechnik mit Schwerpunkten in den Bereichen Nachrichtentechnik sowie Energie- und Umwelttechnik. Vor seiner Tätigkeit an der DHBW war er bei der MTU Friedrichshafen GmbH in der Entwicklung neuer Verfahren und Algorithmen zur Regelung und Fehlerdiagnose von Großmotoren tätig. Zuvor war er Systemingenieur für Satellitenkommunikation bei Astrium, heute Airbus SE. Vor seiner Tätigkeit in der Industrie hat er im Rahmen seiner Promotion an der TU Darmstadt am Fachgebiet für Kommunikationstechnik an neuen Übertragungsverfahren für Mobilfunksysteme geforscht. Seine aktuellen Forschungsinteressen sind moderne Vielfachzugriffsverfahren und intelligente Verkehrssysteme.

Prof. Dr.-Ing. Thomas Kibler ist Studiendekan des Studienzentrums Elektrotechnik und Embedded Systems. Vor seiner Tätigkeit an der DHBW war er Entwicklungsingenieur für Hard- und Software bei der Daimler AG in Sindelfingen und hat sich mit Datenbussystemen im Kraftfahrzeug, insbesondere zur Vernetzung von Steuergeräten im Infotainment-Bereich beschäftigt. Als Spezialist in der Audio- und Videoarchitektur hat er dabei auch an der Standardisierung bestehender Technologien und an der Weiterentwicklung neuartiger hochbitratiger Datenverbindungen gearbeitet. Als Studiengangsleiter der Fahrzeugelektronik beschäftigt er sich vor allem mit der Ausgestaltung und dem Aufbau von Lehrlaboren im Bereich Embedded Systeme, Fahrzeugvernetzung und Autonomes Fahren.

Prof. Dr. Florian Leitner-Fischer leitet den Studiengang Embedded Systems mit den Studienrichtungen Automotive und Aerospace Engineering an der DHBW Ravensburg. Zuvor war er mehrere Jahre in der Automobilindustrie tätig und leitete ein global verteiltes Team mit mehr als 100 Embedded Software-Entwicklern. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Modellierung und Analyse von komplexen System- und Software-Architekturen. 

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Ruckdeschel ist Professor im Fachgebiet Angewandte Informatik im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Prodekan der Fakultät Technik und Leiter des Zentrums für Digitalisierung in Mobilitätssystemen (ZDM). Vor seiner Tätigkeit an der DHBW war er beim debis Systemhaus in Aachen im Projektmanagement von Softwarelösungen für Telekommunikationsanbieter tätig. Danach war er als Bereichsleiter bei T-Systems, der Großkundensparte der Deutschen Telekom AG in Stuttgart, verantwortlich für umfangreiche Softwareprojekte in der Versicherungswirtschaft und in der Automobilindustrie. Im Labor für autonomes Fahren der DHBW betreut er seit 2017 Studienarbeiten rund um die Entwicklung autonomer Modellfahrzeuge. Seine Forschungsinteressen liegen im Einsatz von KI-Methoden in Anwendungen der Logistik und des autonomen Fahrens.

Ansprechpersonen

Für weitere Auskünfte stehen die Mitarbeiter*innen des ZDM per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.