Studierende lassen Wetterballon aufsteigen

Studiprojekt BalloonX: Vier Studierende Luft- und Raumfahrttechnik sowie Elektrotechnik haben einen Wetterballon mit Stratosphärensonde konstruiert, gebaut und mit Technik versehen. Obendrauf haben sie noch einen Erst- also Stratosphärenflug geplant und verwirklicht. Mit Erfolg – der Ballon sammelte Wetter- und sonstige Daten in einer Höhe von bis zu 36.000 Metern.

Daten sammeln, das ist das Ziel eines Wetterballons. Die Studierenden statteten den Ballon daher mit Kameras und vor allem Sensoren aus. Diese maßen Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, UV-Strahlung, Ozonkonzentration und CO2-Gehalt. Dazu war die Sonde mit einer Powerbank und Batterie-Packs ausgestattet Neben drei Kameras war natürlich auch ein GPS-Tracker mit an Bord.

So einfach in die Luft gehen kann solch ein Ballon natürlich nicht. Auch um die Genehmigung mussten die Studierenden sich also kümmern. Bevor es vom Flugplatz Bad Waldsee aus tatsächlich bis auf 36.000 Meter in die Höhe ging. Rund drei Stunden später platzte der Ballon wie geplant – und die Sonde trudelte per Fallschirm sicher zu Boden.

Ein erfolgreicher Flug! Das Ergebnis sind viele gesammelte Daten und Erkenntnisse. Natürlich mit Lernpotenzial und Optimierungsbedarf. So fielen zwei Kameras aus, einige Sensoren reagierten empfindlich auf ihre Umgebung. Stoff für weitere Studierende, das Projekt fortzusetzen.

Unterstützt und betreut wurde das Projekt von Prof. Dr. Markus Grieb, Stefan Wertheimer und dem Verein SeeSat.

Die Projektteilnehmer: Philipp Schönborn, Jonas Metzen, Lukas Schönfuß und Niclas Neufeld