Wissenschafts- und Transferpreis geht an Peter Buckel
Peter Buckel hat den Wissenschafts- und Transferpreis verliehen bekommen. Im Bild von links: Rektor Prof. Dr. Robert Watty, Peter Buckel, Dr. Dirk Brinkmann, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Internationalisierung an der DHBW, Prof. Dr. Thomas Dietmüller, Leiter des ZDP, und Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp.
Autonom fahren ist eine Herausforderung. Autonom fahren wenn es staubt und die Sicht gegen Null tendiert legt da noch eine gehörige Schippe drauf. In der Landwirtschaft auf dem Feld ist das die Realität. Peter Buckel entwickelt in seiner Doktorarbeit an der DHBW Ravensburg daher eine innovative Methode zur Entfernung von Staub aus Kamerabildern für die Anwendung in autonomen Agrarfahrzeugen. Dafür bekam er den Wissenschaft- und Transferpreis verliehen, den der Förderverein der DHBW Ravensburg (VFA) unterstützt.
„Ein absolutes Zukunftsfeld“, wie Dr. Daniel Rapp, Oberbürgermeister der Stadt Ravensburg, bei der Preisverleihung würdigte. Die Auszeichnung adressiert wissenschaftliche Leistungen, die in einem hohen Maße anwendungs- und transferorientiert sind.
Der diesjährige Preisträger Peter Buckel ist auf dem Land aufgewachsen, das Thema für seine Promotion kommt also nicht von ungefähr. Autonomes Fahren ist für die Landwirtschaft ein großes Thema. Dort sind die Bedingungen andere als auf der Straße. Sensoren müssen robuster sein und die Staubentwicklung stellt hohe Ansprüche. Gerade bei der Staubentfernung von Kamerabildern, die bei dieser Arbeit entstehen, hat Peter Buckel eine Forschungslücke erkannt und mit großem Erfolg erforscht. Veröffentlichungen auf internationalen Konferenzen und in renommierten Fachzeitschriften belegen die Relevanz seiner Forschung.
Peter Buckel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Digitalisierung in Produktentwicklung und Produktion (ZDP) an der DHBW Ravensburg. Mit ermöglicht hatte seine Forschung die Zeppelin-Stiftung, die Promotion entsteht im Zusammenhang mit dem Lehrstuhl für Agrarmechatronik der Technischen Universität München (TUM).
Die Forschung rund um die Automatisierung und Digitalisierung in der Landwirtschaft ist ein Schwerpunkt im ZDP, das von Prof. Dr. Thomas Dietmüller geleitet wird. Ein weiteres Projekt ist etwa die Forschung zur autonomen Apfelernte. Peter Buckel war für das ZDP ein wichtiger Treiber. Er hat mehrere Forschungsanträge mit Industriepartnern initiiert, die Drittmittel für diese Forschung eingebracht haben.