Pilotprojekt auf der WIR.live abgeschlossen

Mit der ersten WIR nach der Corona-Pandemie in Dillingen im Mai 2022 war ein Pilotprojekt zu virtuellen und immersiven Messeerlebnissen verbunden. Wissenschaftliche begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Thomas Bauer, Studiengangsleiter BWL-Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg. Von den Ergebnissen der Studie rund um die Verbrauchermesse können nun weitere Messe- und Ausstellungsorganisatoren profitieren.

Die Veranstaltungsbranche, zu der auch die Messe- und Ausstellungsorganisationen gehören, wurde von der Pandemie getroffen wie kaum eine andere. Auch heute sind die Nachwirkungen noch zu spüren. Die Organisatoren der Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung WIR überlegten sich, das Beste aus der Situation zu machen. Sie nutzen die Gelegenheit, um moderne, digitale und virtuelle Elemente in die Messe zu integrieren.

Bei der Messe konnten die Besucher dann in virtuelle Welten eintauchen, die Welt durch AR- und XR-Brille einmal ganz anders erleben und sogar von zuhause aus einen virtuellen Messerundgang unternehmen.

Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring unterstütze der Freistaat das Leuchtturmprojekt mit einer sechsstelligen Förderung und erhob die WIR.live zum digitalen Pilotversuch für ganz Bayern. Ministerpräsident Markus Söder und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger waren zur Eröffnung der WIR gekommen. Die Ergebnisse der Studie von Prof. Dr. Thomas Bauer wurden nun im Bayerischen Landtag übergeben. „Obwohl das Momentum Ende Mai 2022 bei bestem Wetter wieder klar auf Präsenzformaten lag, konnte bei den Ausstellern von Regionalmessen auch eine große Akzeptanz für ausgewählte digitale Formate, bis hin zu einer Preisbereitschaft dafür testiert werden“, zieht Bauer als Fazit dieses hybriden Pilotprojektes.

Durch die Übergabe der Ergebnisse an die Politik und den Vorsitzenden des Fachverbandes für Messen und Ausstellungen (FAMA), Henning Könicke, wurde das Projekt abgeschlossen.