Die Stadt Überlingen aus Sicht der Jugendlichen

Welche Anforderungen haben Jugendliche an die Innenstadt von Überlingen? Dieser Frage hat sich nicht nur Stefan Schneider, Wirtschaftsförderer der Stadt Überlingen, sondern auch zwölf Studierende im Studiengang BWL-Industrie der DHBW Ravensburg gestellt. Die Studierenden haben im Rahmen eines Marktforschungsprojektes unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Dobbelstein über eine Umfrage ermittelt, wie die Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren die Angebote und Freizeitmöglichkeiten der Stadt wahrnehmen und wo sie Verbesserungspotenziale sehen.

Zum Auftakt gab es für die Studierenden der DHBW Ravensburg ein Briefing mit dem Auftraggeber Stefan Schneider sowie mit Bernhard Nattermann, IHK Bodensee-Oberschwaben. Die Umfrage sollte unter anderem Themengebiete wie die Gastronomie, Einzelhandel, Verkehrsmittel, Freizeitangebote und die Uferpromenade berücksichtigen. Mehr als 300 Jugendliche nahmen daran teil.

Die häufigsten Gründe für einen Besuch in der Stadt sind für die Jugendlichen, Freunde zu treffen (77 %), gefolgt von Essen gehen (65 %) und Aktivitäten am See und im Strandbad wie Schwimmen und Stand-up-Paddling (47 %). Sowohl die Uferpromenade mit Ausblick auf den Bodensee als auch die Gastronomie, die schöne Altstadt und der Kurpark sind von großer Bedeutung für die Jugendlichen. Auf die offene Frage nach den Gründen für die Weiterempfehlung von Überlingen nannten 76 % das Stadtambiente und die Uferpromenade.

Verbesserungspotential sehen sie vor allem in den Freizeitangeboten, dem Nachtleben und im Angebot des Einzelhandels. Auf die offene Frage „Was müsste sich in der Stadt Überlingen verändern, damit du diese häufiger besuchst?“, wurden häufig folgende Antworten gegeben: „Mehr Freizeitangebote für Jugendliche“, „Mehr Clubs und Partys“ und „Shoppingmöglichkeiten für junge Leute“.

Wirtschaftsförderer Stefan Schneider bedankte sich bei den Studierenden für die Erkenntnisse. Als Dankeschön erhielten sie einen Einkaufsgutschein für die Stadt Überlingen.