Zwei Mediendesignerinnen der DHBW Ravensburg überzeugen die Jury beim Plakatwettbewerb

Der Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks ist in seine 36. Runde gegangen, 692 Plakate aus 46 Hochschulen waren zu dem Thema Campusleben digital – Wie wirken sich Pandemie und Digitalisierung auf das Studium aus? Eingereicht worden. Zwei Mediendesignerinnen der DHBW Ravensburg hatten dabei die Nase ganz weit vorne. Platz 3 ging an Luisa Maier und auch Anna Jauch schaffte es unter die Top 29. Beide Plakate gehen somit mit auf die Wanderausstellung durch verschiedene Studierendenwerke deutschlandweit.

 „Campusleben digital“: Das Deutsche Studentenwerk wollte von den Design-Studierenden wissen, wie sich das Campusleben durch die pandemiebedingte Digitalisierung des Studiums verändert hat. Wie wirkt sich das digitale Lernen auf das studentische Leben auf dem Campus aus? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf das soziale Leben der Studierenden? Welche Chancen und Herausforderungen sehen Studierende in der Digitalisierung?

Luisa Maier holte sich mit ihrem Plakat „zu hause“ Platz 3 – und das sagt sie über ihr Plakat:

„Digitales Campusleben bedeutete, vor allem in Zeiten des Lockdowns, für viele, Daheim zu sein. Doch wo ist zu Hause? Die digitalen Vorlesungen ermöglichten es mir, nicht in meinem WG-Zimmer in der Stadt zu sein, sondern dort, wo ich mich am wohlsten fühle, in den Alpen. Dort konnte ich den Campusalltag perfekt mit meinen Hobbys kombinieren. Ob ein Gleitschirmflug in der Mittagspause, oder Snowboarden nach der Vorlesung. Für andere ist zu Hause sein vielleicht woanders, mit den Liebsten, alleine. Doch egal wo wir das digitale Campusleben lebten, waren wir wahrscheinlich alle ein bisschen weniger am Campus und mehr bei uns, zu Hause. Mein Plakat ist eine Anspielung auf die vielen Facetten des zu Hause Seins, die aufgrund der ausgeschalteten Kamera oft anonym blieben.“

Anna Jauch schaffte es mit ihrem Plakat „Gründe um studieren zu gehen" unter die Top 29:

„Digitales Campusleben bedeutete für mich, Dinge auf die ich mich im Studium gefreut hatte erstmal nicht erleben zu können. Zuhause ausziehen und neue Leute kennenzulernen, aber auch der Austausch im Studium wurde durch den Online-Unterricht stark eingeschränkt. Ich hatte angenommen, im neuen Lebensabschnitt Studium würde sich alles verändern – aber irgendwie blieb alles gleich. Das Leben ging weiter. Und doch hat es auch ganz neue Erfahrungen ermöglicht. Frühstück mit der Oma beim Unterricht oder aber eine mobile Teilnahme am Seminar auf dem Lieblingsaussichtspunkt irgendwo draußen – das sind Dinge die ich vermissen werde und auf die ich gerne zurückblicke.“

Betreut wurden die beiden Mediendesign-Studentinnen der DHBW Ravensburg von Lena Koop und von Andrea Hennig.