Ein Zug mit Luxus-Suite und Spa

Wie begeistert man die Generation Y und Z für das Reiseziel Deutschland? Und wie müssen dabei die Hotels konzipiert sein? Das fragte das Hotelkompetenzzentrum Oberschleißheim Studierenden mittels eines Wettbewerbs. Von fünf Hochschulen gab es 23 Beiträge dazu. Zum Zug kam auf den Plätzen eins bis vier allerdings nur eine Hochschule – die DHBW Ravensburg und dabei der Studiengang Mediendesign.

Bei den Wettbewerben des Hotelkompetenzzentrums in Oberschleißheim wird regelmäßig der Zukunft der Hotellerie auf den Grund gegangen. Dabei sind junge und frische Ideen von Studierenden aus ganz Deutschland gefragt. Regelmäßig sind die Studierenden der DHBW Ravensburg dabei auf den vorderen Plätzen zu finden. In diesem Jahr gingen sogar Platz eins bis vier nach Ravensburg. Die Dorint Gruppe unterstützt den Wettbewerb und spendiert die Preisgelder. Organisiert wurde der Wettbewerb von Julia von Klitzing vom Hotelkompetenzzentrum, einer Alumna der DHBW Ravensburg.

Auf Platz eins landeten Salea Buhmann, Stella Böckling und Chiara Zwingenberger – mit ihrem Konzept „Get Travel“. Die Mediendesignerinnen präsentieren einen Zug, der als Hotel ausgebaut ist und die verschiedenen Destinationen erschließt. Vom Gemeinschaftszimmer bis zur Luxus-Suite mit Badewanne und Spa ist alles vorhanden. Das Motto lautet: „We love to entertrain you.“

Platz zwei erreichte das Team Nadine Dukat, Milena Kasper und Adrian Fels mit ihrem Konzept „Seensucht“. Dieses soll Urlaubsfeeling am Wasser mit Erlebnissen kombinieren. Im Seensucht-Resort von morgen stehen den Gästen etwa komfortable Hausboote zur Verfügung. Zur Infrastruktur gehört ein Service-Zentrum mit Coworking-Space, Bibliothek und sogar ein Kino auf dem Wasser.

Das Konzept „Lok-Schuppen“ von Rahel Fundinger, Hanah Stauch und Kim Steinbeck belegte Platz 3. Es soll am Beispiel „Bayerischer Bahnhof von 1842“ in der Leipziger Südvorstadt Robustheit mit dem Komfort eines erstklassigen Hotels verbinden, wobei Kunst allgegenwärtig ist. Der Clou: Ein „Art-Train“, der den Gästen zur Anfahrt dient. Um den Waggon in Bewegung zu setzen, müssen die Gäste auf einem Tablet Künstlerisches gestalten.

Platz vier ging an das Konzept von Ayline Sahner, Luisa Hensler und Marnie Wäschle.