Schutzvisiere im 3D-Druck

Stark im Einsatz ist derzeit der 3D-Drucker am Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg. Unter Aufsicht der Laboringenieure Wolfgang Müller und Khamis Jakob entstehen dort Halterungen für Schutzvisiere, wie sie gerade etwa im medizinischen Bereich oder in der Pflege zum Schutz gegen das Corona-Virus stark gefragt sind. Die Initiative für den Druck gab Prof. Dr. Markus Grieb, er hatte von einer ähnlichen Aktion an der Elektronikschule Tettnang gehört.

Die fertigen Exemplare wurden nun an das Landratsamt Bodenseekreis übergeben – an Peter Schörkhuber, stellvertretender Kreisbrandmeister, und an Dr. Rosenstock. Die Masken werden in der Fieberambulanz an der Messe Friedrichshafen eingesetzt und je nach Bedarf auch an ambulante Pflegedienste und Praxen verteilt.

Nicht nur der 3D-Drucker am Campus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg ist in der Region derzeit im Dauereinsatz. Und das geht zurück auf eine Initiative der Elektronikschule Tettnang. Gemeinsam mit dem Klinikum Friedrichshafen hat die Elektronikschule eine Vorlage für eine Halterung entwickelt, in die Laminierfolie eingepasst werden kann – fertig war das Schutzvisier. Prof. Dr. Markus Grieb war auf diese Aktion aufmerksam geworden – und seitdem surrt auch der 3D-Drucker am Campus der DHBW für diesen Zweck. Die Studierenden sind schließlich gerade nicht am Campus, viele Projekte müssen derzeit ruhen. Nichtsdestotrotz ist das Semester mit Online-Vorlesungen im vollen Gange.