„Ins kalte Wasser springen, Mut zur Lücke haben und dran bleiben“

Die Ravensburger Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger (Bündnis 90/ Die Grünen) hat den Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg besucht und sich zum Stand des neuen MINT-Mentoring Programmes informiert.

Was sind mögliche Hinderungsgründe für Frauen, sich für technische Berufe zu interessieren? Wie kann man die MINT-Studiengänge jungen Frauen künftig schmackhafter machen? Und wie können hier maßgeschneiderte Förderprogramme unterstützen? Diese Fragen und mehr diskutierten die Ravensburger Bundestagsabgeordnete und Bündnispartnerin des MINT-Mentoring Programms, Agnieszka Brugger, zusammen mit Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek, Chef des Technikcampus Friedrichshafen der DHBW, sowie mit Petra David, Projektleiterin des MINT-Mentoring Projekts.

Einig waren sich alle, dass Mentoring ein hilfreiches Instrument ist, um insbesondere weibliche Nachwuchstalente gezielt auf ihrem beruflichen Karriereweg zu unterstützen, persönlich zu stärken und zu ermutigen, künftig Führungsverantwortung zu übernehmen. Auch Agnieszka Brugger sieht Mentoren und Mentorinnen als eine wertvolle Stütze für die Kariereentwicklung von Frauen. Damals vor zehn Jahren als neue und jüngste 24-jährige Bundestagsabgeordnete mit erfahrenen politischen Kräften über die ersten Schritte im Bundestag zu sprechen, war eine wichtige Unterstützung. „Eine erfahrene Mentorin an der Seite zu haben, die einem sagt, das ist normal, kann sehr hilfreich sein“, so Brugger. „Es ist wichtig, auch einmal Mut zur Lücke zu haben und vor allem sich nicht verunsichern zu lassen und trotz Rückschlägen dran zu bleiben.“ Das sind Erfahrungen, die sie gerne mit anderen jungen Frauen teilen möchte. Auch um sie zu ermutigen, sich zu trauen ihren eigenen Weg zu gehen. Daher unterstützt sie das Ende Februar am Technikcampus Friedrichshafen der DHBW neu initiierte MINT-Mentoring Programm, das ausschließlich Studentinnen technischen Studiengängen adressiert, sehr gerne.