DHBW-Visuals treffen auf Jazz und elektronische Musik

„Me&Mobi“ trifft Mediendesign: Die Musiker hatten im Alten Theater, im „Heim“ der Mediendesigner der DHBW Ravensburg, zu einem Konzert geladen. Das Besondere daran war eine Echtzeitvisualisierung ihrer Musik durch Studierende der DHBW. Rund 120 Besuchern war das ein Genuss. 

Projekt Echtzeitvisualisierung gelungen! So lautet das Fazit nach dem Konzert. Die Studis Mediendesign hatten in ihrem Studium die Visuals kreiert. Diese wurden dann live während der Performance generiert – abhängig von Lautstärke, Instrument, Rhythmus oder Frequenz.

Beide Welten haben sich dabei synergetisch unterstützt. Eine Idee war auch die Rückprojektion der Bilder, ein beeindruckender Effekt für die Gäste. Die Zuschauer waren zudem aufgefordert, möglichst nah an die Musiker heranzutreten, so war es im wahrsten Sinne des Wortes möglich, den Musikern über die Schulter zu schauen. Und da gab es viel zu entdecken, weil „Me&Mobi“ eine skurrile Mischung aus analogen und digitalen Instrumenten bediente. Dazu gehörten ein althergebrachtes Tamburin neben dem electronic Drumpad genauso wie eine Art Knetgummi, um damit den Klang analoger Klaviersaiten zu verändern. Und sobald der Blick nach oben oder zur Seite schweifte, kamen visuelle Rhythmen dazu, die mit den akustischen in den spannenden Dialog traten. 

Damit das funktionieren konnte, hatten die Studierenden auch während der Performance jede Menge zu tun – das waren Clarissa Cohausz, Paul Roth, Melissa Eyb, Josefa Rackl, Michelle Acosta und Catia Oesterreich. Das Konzert war eine Kooperation von Jazztime und DHBW-Ravensburg, von Seiten der DHBW begleitet von Prof. Mathias Hassenstein, Prof. Simon Gallus und David Spiegl.

Zum Warmup mit spielten übrigens die „Sixtones“, die sechs Musiker kommen ursprünglich aus Ravensburg. „Me&Mobi“, das sind Philipp Schlotter und Fred Bürki.