Zum 40. Geburtstag gibt es einen Neubau für den Technikcampus

Der Technikcampus Friedrichshafen hat nun seinen lang ersehnten Neubau offiziell eingeweiht und in Betrieb genommen. Gut so, denn mit dem neuen Studienjahr hat der Campus mit 530 Studienanfängern kräftig Zuwachs bekommen. 9,3 Millionen Euro haben die 2345 Quadratmeter gekostet, möglich wurde der Bau auch durch Spender und Sponsoren, die die Lücke zu den 8 Millionen Euro schlossen, die das Land Baden-Württemberg für den Neubau bewilligt hatte.                                

In dem zweigeschossigen Neubau finden vor allem Seminarräume Platz. Ebenso verschiedene Labore etwa für Werkstoffprüfung, 3D-Technologien, Hochvolt-, Laser- und Leichtbautechnik. Auch der Hubschrauber- sowie der Flugzeugsimulator sind dort untergekommen. Zudem haben dort studentische Projekte wie das Formula Student-Team, e2rad und Electric Drive and Infrastructure (EDI) Werkstätten bekommen.

Campus-Chef Prof. Dr.-Ing. Heinz-Leo Dudek präsentierte die Räume und Labore bei der offiziellen Eröffnungsfeier nun den Gästen. Er machte deutlich, dass der Neubau durch eine rasante Entwicklung der Studierendenzahlen notwendig geworden war. 2010 waren es noch rund 800 DHBW-Studierende im Fallenbrunnen, derzeit sind es 1350 angehende Ingenieure der Fakultät für Technik.

„Der Neubau ist unser schönstes Geburtstagsgeschenk in diesem Jahr“, meinte Rektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher nun bei der Feier und bezog sich auf den 40. Geburtstag der DHBW Ravensburg in diesem Jahr. Er bedankte sich bei allen, die dies möglich gemacht haben – politischen Akteuren, den Sponsoren, aber auch bei den Mitarbeitern, „ich weiß, dass das die letzte Zeit für viele auch kräftezehrend war“. Hermann Zettler, Leitender Baudirektor Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Ravensburg, erinnerte an die Vorgeschichte. Er nannte die Ansiedlung des Technikcampus der DHBW Ravensburg im Friedrichshafener Fallenbrunnen „eine gute und weitsichtige Entscheidung“ sowie einen „wichtigen Meilenstein“. So sieht es auch Landrat Lothar Wölfle. Der Fallenbrunnen habe sich zu einem wichtigen Scharnier zwischen der Wirtschaft einerseits sowie der Lehre und der Forschung auf der anderen Seite entwickelt. Die Grüße des Präsidiums der DHBW überbrachte Prof. Dr. Doris Nitsche-Ruhland. Den Neubau betrachtet sie als „wichtige Zukunftsinvestition in die Region“.