Tour e-France – Das e2rad-Team fährt dieses Jahr quer durch Frankreich

Unter dem Motto „Tour e-France“ radelt das diesjährige e2rad -Team, das sind neun Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der DHBW Ravensburg, mit ihren Pedelecs einmal quer durch Frankreich. Zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Brath und sieben weiteren radbegeisterten Bürgern wollen sie die knapp 950 Kilometer lange Tour mit ein wenig elektrischer Unterstützung meistern.  Dieses Jahr steht vor allem die wissenschaftliche Leistungsstudie im Vordergrund.

Vom 13. bis zum 21. Mai wollen die Teilnehmer neun Tage lang ihr sportliches Können sowie ihr Sitzfleisch auf den Pedelecs beweisen.  Mit dem Ziel Fécamp an der französischen Ärmelkanalküste geht es über die Hauptstadt Paris einmal quer durch Frankreich. Die knapp 950 Kilometer lange Strecke verlangt einiges ab, aber „mit der Unterstützung vom Elektromotor des Pedelecs hat die Touren bisher jeder geschafft“, sagt Felix Hägele, Projektleiter des diesjährigen e2rad -Teams.  Und auch ohne elektrische Unterstützung sind die Touren zu meistern, wie Prof. Dr. Jürgen Brath jedes Jahr aufs Neue beweist.

Ziel des e2rad-Teams ist es seit einigen Jahren, mit verschiedenen Touren das Elektroradeln populär zu machen.  Friedrichshafens Partnerstadt Imperia, Flensburg, die Alpen, Brüssel und Berlin hießen die Ziele der vergangenen Jahre. Jedes Mal mit dabei sind auch radbegeisterte Bürger aus Friedrichshafen und Umgebung. Schon einige Touren mit den DHBW Studierenden haben etwa Bernhard Glatthaar, Karl Sprinz sowie Evelyne und Herbert Fischer in den Radlerwaden. Ein weiteres Ziel ist wissenschaftlicher Art – die Studierenden untersuchen dabei die Leistung der Pedelecs.

Neben Paris warten heuer noch weitere Highlights auf die Teilnehmer der Tour. Der zweite Stopp wird beim Bürgermeister von Saint-Dié-des-Vosges, einer Partnerstadt von Friedrichshafen, eingelegt.  Danach geht es weiter durch die schöne Champagne über die Champs-Élysées in Richtung Schloss Versailles. Von dort aus ist es auch nicht mehr weit bis ans endgültige Ziel Fécamp am Ärmelkanal.

Durch mehrere am Pedelec angebrachte Messgeräte werden ausreichend Leistungsdaten gesammelt. Die Studierenden erhoffen sich daraus genaue Berechnungen zur Reichweite eines Akkus  –  je nach Unterstützungsstufe. „Auch das Höhenprofil einer Tour wird dabei eine Rolle spielen und in die Berechnungen mit einfließen“, sagt Julian Locher, Teammitglied Wissenschaft.