Forschungspreis für Bachelorarbeit an der DHBW Ravensburg

Lisa-Marie Lang ist für ihre Bachelorarbeit im Studiengang BWL-Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg mit dem deutschen Forschungspreis für Live Communication ausgezeichnet worden. Der Preis zeichnet die beste Bachelor- und Masterarbeit in dem Bereich aus und wird von der TU Chemnitz gemeinsam mit dem FAMAB, dem führenden deutschen Fachverband im Veranstaltungswesen, ausgelobt. 

Wissenschaftlicher Anspruch und eine praktisch relevante Aufgabenstellung samt Handlungsempfehlungen im Bereich Live Communication sind die Kriterien, die für die Vergabe des Preises ausschlaggebend sind. Mit ihrer DHBW Bachelorarbeit „Nachhaltiges Lernen im Flipped Congress“ hat Lisa-Marie Lang dabei ins Schwarze getroffen.  Viele Agenturen organisieren für ihre Kunden Fort- und Weiterbildungen, sie hat sich in ihrer Arbeit damit auseinandergesetzt, wie es am besten gelingen kann, dass die Lerninhalte auch tatsächlich und nachhaltig bei den Teilnehmern ankommen. Oftmals erhalten diese die Inhalte im frontalen „Unterricht“ vermittelt. Die DHBW Absolventin hat dies einer neuen Methode gegenüber gestellt: Beim Flipped Congress beschäftigen sich die Teilnehmer schon im Vorfeld mit den Inhalten und kommen bereits mit diesem Wissenspaket in die Fortbildung. Das Fazit von Lisa-Marie Lang: „Bei beiden Methoden fehlt eine wesentliche Stufe.“ Im Gespräch mit einem Experten entwickelte sie innovative Blended Learning-Modelle, bei denen etwa Praxis und Theorie verwoben werden. Ihrer Ansicht nach eine wesentliche Voraussetzung für den Lernerfolg.

Professor Stefan Luppold, Professor Messe-, Kongress und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg, hat die Arbeit von Lisa-Marie Lang betreut. Er sieht im Zusammenhang mit interaktiven und partizipativen Veranstaltungsformaten eine Lücke, die deren Thesis schließen kann: „Neue Formate müssen zielgerichtet eingesetzt werden, Lisa-Marie Lang hat sich intensiv damit beschäftigt, wie das Lernen als eines von mehreren Zielen verbessert werden kann. Damit hat sie der Veranstaltungswirtschaft einen wichtigen Impuls gegeben – und so auch die Jury überzeugt.“

Das Thema Lernen sowie die Verknüpfung von Theorie und Praxis kommen bei der DHBW Absolventin nicht von ungefähr. Vor ihrem Studium hatte sie einige Semester Kunstpädagogik studiert – bevor sie sich für ein duales Studium Messe, Kongress und Event entschied. Die richtige Entscheidung, wie sie findet: „Nachdem man an der Uni eine unter vielen ist, wertschätzt man das System an der DHBW mit seinen kleinen Kursen und der familiären Atmosphäre umso mehr.“ Und auch die Verbindung von Theorie und Praxis hat sie überzeugt – was dann auch Teil ihrer Bachelorarbeit wurde.

Teil des Preises sind für Lisa-Marie Lang Tickets für den FAMAB Award – dort trifft sich das Who is Who der Eventbranche.