Der rote Faden Internationales

Prof. Dr. Almut Steinbach verstärkt künftig den Studiengang BWL-International Business an der DHBW Ravensburg. Sie wird die Schwerpunkte Mitarbeiterführung, Internationales Personalmanagement und Organisation lehren.

Almut Steinbach hat zuletzt fünf Jahre lang für die VolkswagenStiftung als Teamleitung Internationales gearbeitet. Die unabhängige Stiftung fördert Forschung und Lehre. Neben der Teamleitung war Steinbach zudem zuständig für den Bereich Wirtschaftswissenschaften, Area Studies und Hochschulforschung.

Durch das Studium und später durchs Berufsleben zieht sich das Internationale „wie ein roter Faden“, sagt die neue DHBW Professorin in International Business. Die Historikerin hatte nach einem ersten Staatsexamen (Französisch und Geschichte) zunächst an einem europäischen Masterprogramm in England, Spanien und Berlin teilgenommen und sich in ihrem Abschluss mit den deutsch-britischen Beziehungen beschäftigt. Das Britische Empire war später auch Thema ihrer Promotion an der Universität Konstanz und in Singapur, es ging speziell um die Sprache als Integrationsmedium. Ein späterer zusätzlicher Master in Personalentwicklung rundet ihr akademisches Profil ab. Schwerpunkt ihrer Masterarbeit war das Thema Auslandsentsendungen.

Internationaler Natur sind auch die Berufserfahrungen von Almut Steinbach. An der Universität Mannheim hatte sie noch vor Beginn des Bologna-Prozesses den Aufbau von gestuften Studiengängen mitentwickelt. Peter Frankenberg, späterer baden-württembergischer Wissenschaftsminister, war dort damals Rektor. Das duale Studium lernte sie an der damaligen Berufsakademie Lörrach als Leiterin des Auslandsamts kennen. Es folgten vier Jahre als Geschäftsführerin des Internationalen Zentrums an der Technischen Universität Clausthal – eine besondere Herausforderung bei mehr als einem Drittel Studierender aus dem Ausland. Ein weiterer Schritt war schließlich die VolkswagenStiftung in Hannover.

Mit ihrem Mann und zwei Kindern zieht die gebürtige Göttingerin nun nach Aulendorf und freut sich auf die neue Aufgabe und „die wunderschöne Region“.