Ein wissenschaftlicher Blick auf die Praxis

Die wissenschaftliche Leistung der Absolvent*innen des Studiengangs BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie sichtbar machen und die aktuell Studierenden zu motivieren sind die Ziele des Preises „Theoretisch.Praktisch.Ausgezeichnet!“ Dotiert sind die Preise jeweils mit 500 Euro – dank der Unterstützung der Friedrich Hospitality Foundation. Die noch junge Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Grundlagen für eine solide Ausbildung im Gastgewerbe zu schaffen. Erste Projekte laufen bereits in Afrika. Aber auch hierzulande ist dies Michael und Christina Friedrich ein Anliegen.

Was der Preis ganz deutlich macht ist, wie die dualen Partnerunternehmen von den Bachelorarbeiten ihrer Studierenden ganz praktisch profitieren können. Digitale Lösungen standen in diesem Jahr bei zwei der Preisträger*innen im Fokus.

Felix Maier hat Hotel- und Gatronomiemanagement studiert, sein Partnerunternehmen war das Romantik Hotel Hirsch in Sonnenbühl-Erpfingen. Am Beispiel seines Dualen Partners hat er sich mit der Analyse und Konzeption digitaler Prozessoptimierung beschäftigt. Dazu hat er Interviews mit Expert*innen geführt und zudem den aktuellen Status quo analysiert. Felix Maier hat nach seiner Ausbildung zum Koch beim Hotel Bareiss ein duales Studium im Romantik Hotel Hirsch draufgesattelt. Zu seiner Bachelorarbeit sagt er: „Es war mir wichtig ein Thema zu finden, das meinen Arbeitgeber nach vorne bringt.“

Francesca Norellis Partnerunternehmen war das Steigenberger Airport Hotel in Frankfurt, auch sie hat Hotel- und Gastronomiemanagement studiert. Ein Hotel mit 560 Zimmern. Da lohnte sich der Blick auf das Potenzial für einen Self-Check-In. Der Titel ihrer Arbeit lautete: „Innovative Lösungen für die digital Guest Journey: Die Rolle eines Self-Check-Ins im Steigenberger Airport Hotel“.

Claudia Fischer hat sich ebenfalls den Preis verdient. Ihr Partnerunternehmen im Studium war Center Parcs Allgäu in Leutkirch, ihr Schwerpunkt im Studium war Freizeitwirtschaft. Die Jury lobte ihre empirisch-methodische Arbeit. Sie hat über eine Befragung herausgefunden, welche Dienstleistungspräferenzen die Gäste des Center Parcs haben. Daraus ergab sich dann das Potenzial für Verbesserungen und Optimierungen.