Verstärkung für den Studiengang Informatik

Der Studiengang Informatik am Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg bekommt Verstärkung. Neu angefangen hat nun Prof. Dr. Axel Hoff, er wird den Studierenden vor allem die Grundlagen der Informatik nahe bringen.

Axel Hoff ist kein Neuling an der DHBW Ravensburg, denn seit 2001 arbeitet er dort bereits als Lehrbeauftragter – zunächst in der Informatik und später auch in der Fahrzeugelektronik. Studiert hat er zwar zunächst Physik, über die theoretische Physik und die numerische Simulation ist er dann jedoch bereits früh in die Informatik eingestiegen. Promoviert hat Hoff in Tübingen, anschließend forschte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Karlsruhe im Bereich der Informatiksystemtechnik – speziell über fahrerlose Transportsysteme und geographische Informationssysteme. 1998 wechselte der gebürtige Meersburger dann an den Bodensee. Für den Steinbeis-Verbund, des sich dem Wissens- und Technologietransfer von Hochschulen in die Unternehmen verschrieben hat, betreute er Industrieprojekte und war verantwortlich für Technologieberatungen und –analysen. Seit 2006 war er Professor für Informatik an der nta Hochschule Isny.

Wichtig an der Lehre ist Axel Hoff, „den Studenten beizubringen, selber zu denken und nicht nur auswendig zu lernen“. Das DHBW-Studium ist aus seiner Sicht durchaus stressiger als an anderen Hochschulen. „Ich erlebe die Studenten hier aber als motiviert, anspruchsvoll und sehr offen.“

Ein reflektierter Blick auf den boomenden Bereich der Informatik ist ihm ein Anliegen. „Die Informatik sickert in den Alltag ein, das ist wie eine stille Revolution. Das schafft auch Abhängigkeiten, mit denen wir uns unbedingt beschäftigen müssen.“ Einer aktuellen Entwicklung, den zunehmenden Angriffen auf die Sicherheit von IT-Systemen, trägt die DHBW Ravensburg mit dem neuen Studienangebot IT Security bereits Rechnung. Sensibilisieren möchte Hoff die Studierenden auch etwa für die Frage, welche Machtkonstellationen sich bei großen Internetfirmen durch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Deep Learning ergeben können.

Axel Hoff lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Kippenhausen bei Immenstaad.