„In der Ratsstube können die Studenten sich ein bisschen heimisch und geborgen fühlen“
 

Zum Studium an der DHBW Ravensburg gehört auch das Studentenleben. Ganz gerne verbringt das der eine oder andere Studierende auch mal in der „Ratsstube“. August Schuler ist der Wirt, er freut sich über die studentischen Gäste. In diesem Jahr spielten er und die Ratsstube sogar eine kleine Rolle bei der Aufführung beim Absolventenball der DHBW in der Oberschwabenhalle.

„Mein Urgroßvater hat das Haus hier 1921 erworben. Ich bin gelernter Konditor und in der Ratsstube habe ich schon als Kind angefangen mitzuhelfen. Seit 2009 war klar, dass ich in den Betrieb einsteige. Das ist einfach meine Leidenschaft. Hier kommen Gäste im Alter von 16 bis 80 aus wirklich jeder Gesellschaftsschicht. Die erzählen dir vieles, da lebst du mit den Leuten und kriegst einfach so viel mit von denen.

Die Studenten der DHBW Ravensburg sind jedes Jahr ein bisschen mehr geworden hier in der Ratsstube. Ich denke, denen gefällt auch die familiäre Atmosphäre. Hier können sie sich ein bisschen heimisch und geborgen fühlen. Viele der DHBW Studenten kommen ja von hier, andere kommen von weiter her oder aus der Großstadt. Die Ratsstube ist einfach ein Stück Ravensburg und ein Stück Heimat. Inzwischen kommen auch immer wieder Ehemalige, wenn sie mal wieder nach Ravensburg an ihren alten Studienort kommen.

Es kommen viele, die Messe, Medien oder Gastronomie studieren. Die sind dann vielleicht ein bisschen extrovertierter. Aber es sind auch immer wieder Informatiker, Bankleute oder andere dabei. Wir haben hier im Haus auch noch eine Dreier-WG mit Studenten. Manche sehe ich nie in der Ratsstube, manche Jahrgänge sitzen dann dreimal die Woche bei mir. In diesem Jahr haben die Studis hier für ihren Absolventenball einen kleinen Film in der Ratsstube gedreht, das hat mich natürlich gefreut.

Ich denke, dass die Studenten der DHBW für die Stadt Ravensburg einer große Bereicherung sind. Die Stadt wäre abends unter der Woche doch ein gutes Stück ruhiger als ohne Studenten. Die kommen auch mal am Sonntag noch um neun, um ein paar Bier zu trinken. Da gehen die meisten anderen Leute nicht mehr aus dem Haus.“