„Abita“ räumt weiter Preise ab

Den Künstlerpreis der Präfektur Okayama hat im März Shoko Hara, Mediendesign-Absolventin der DHBW Ravensburg, gewonnen. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert und wurde Shoko Hara für die Illustrationen zu ihrem Kurzfilm „Abita“, ihrer DHBW-Abschlussarbeit, verliehen. Der Film besteht aus rund 5000 Einzelbildern in japanischer Tuschemaltechnik.

Kinder spielen am liebsten draußen – an Orten wie Fukushima ist das nicht mehr möglich. Der Film der DHBW-Absolventin zeigt die Auswirkungen einer atomaren Katastrophe auf eines von 36.000 Kindern in der Region, die nach der Katastrophe nur mehr von der Natur träumen konnten. Shoko Hara ist in der Präfektur Okayama geboren, bevor sie nach Deutschland kam, in Meersburg aufwuchs und dort ihr Abitur machte. Die Jury des Künstlerpreises von Okayama lobte sowohl die künstlerische Qualität ihrer Illustrationen sowie die gesellschaftskritische Auseinandersetzung der Arbeit. Sie war mit Vertretern des National Museum of Modern Art Kyoto und des Museum of Contemporary Art Tokyo hochkarätig besetzt.

Für den Animationsfilm „Abita“ war dies nicht der erste Preis. Nur zwei der vielen Auszeichnungen: Beim „Uranium Film Festival“ im brasilianischen Rio hatte die Arbeit den „Yellow Oscar Best Animated Film“ gewonnen. Das Festival kürt Arbeiten, die sich mit atomaren Themen auseinandersetzen. Auf Tournee ging der Streifen auch mit der BW-Rolle mit den besten Animationsfilmen aus Baden-Württemberg. Shoko Hara sattelt nach dem DHBW-Studium Mediendesign derzeit ein Studium Motion Design an der Filmakademie Baden-Württemberg drauf.

Der Film ist zu sehen auf http://vimeo.com/51297975