Die neue Visitenkarte der Stadt trägt die Handschrift der DHBW-Mediendesigner

Mit dem Umzug der Tourist-Information ins Lederhaus und damit ins Herz der Stadt hat Ravensburg eine repräsentative und tolle neue Visitenkarte bekommen. Entwurf und Gestaltung für die Räume am Marienplatz stammen von Prof. Herbert Moser vom Studiengang Mediendesign der DHBW Ravensburg. Mit im Boot waren wieder verschiedene Alumni, Professoren und Dozenten der Hochschule: Prof. Klaus Birk, Fabian Karrer, Simeon Herrmann und Timm Roller.

Einen Antrittsbesuch der Tourist-Information Ravensburg sollte man sich auch als Nicht-Tourist auf keinen Fall nehmen lassen. Zeichnet Herbert Moser bereits für verschiedene Ausstellungen in der Region mit seinen Gestaltungskonzepten verantwortlich, so hat er mit der Gestaltung der Tourist-Information nun quasi einer „Dauerausstellung“ geschaffen.

Das Motto der neuen Innenausstattung lautet „Turm und Spiel“. Beides macht den Kern der Stadt aus und das soll dem Besucher auch gleich visuell bewusst werden. Ein grandioser Blickfang ist der Terrazzo-Boden – nicht umsonst preist man hier vor Ort gerne Ravensburg als nördlichste Stadt Italiens. Im Lederhaus gliedert der Boden den Raum optisch. Der Hauptraum hat einen hallenartigen Charakter bekommen, die kubischen Möbelelemente wirken als spielerische Gestaltungselemente.

Viele, viele Details wollen im neu gestalteten Lederhaus entdeckt werden. Ein zweiter nächtlicher Besuch rundet das Erlebnis ab, denn dann leuchten die Events und Termine am Eingang auf. Ein rundum Augenschmaus für die drei bis vier Millionen Tagestouristen pro Jahr in Ravensburg.

Prof. Herbert Moser hat bereits mehrere Ausstellungen in der Region konzipiert – darunter die Schau „Verspielt!“ im Museum Humpis-Quartier und die Schwabenkinder-Ausstellung im Bauernhaus-Museum Wolfegg. Auch bei seiner aktuellen Arbeit, der Tourist-Info, hatte er Unterstützung aus dem Umkreis der Mediendesigner der DHBW Ravensburg.  Um die Grafik kümmerten sich Prof. Klaus Birk und Alumnus Fabian Karrer. Simeon Herrmann, ebenfalls ehemaliger Student, ist für 3-D-Visualisierung und Motion Design verantwortlich und der Dozent Timm Roller mit für die Programmierung.