150 Wissenschaftler diskutieren Trends der Photovoltaik

Rund 150 Wissenschaftler aus der Industrie, von Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit waren zum  „Workshop on Metallization & Interconnection for Crystalline Silicon Solar Cells” nach Konstanz gekommen. Mitorganisator war Prof. Dr. Gunnar Schubert, Studiengangsleiter Elektrotechnik / Energie- und Umwelttechnik am Campus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg.

Dieses Treffen der Experten auf diesem Gebiet fand bereits in seiner siebten Auflage statt, Gastgeber dieses Mal war das International Solar Energy Research Center Konstanz. Die Nachfrage nach Photovoltaik steigt weltweit mit einer Wachstumsrate von zuletzt 50 Prozent sehr stark an. Ein eindrucksvoller Beleg für den Stellenwert des Themas und der Konferenz.

Technologisch haben sich die Produkte in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Einer der wesentlichen Treiber der Entwicklung von günstigen und leistungsstarken Photovoltaik-Modulen ist die weitere Erforschung und Entwicklung der Metallisierung der Solarzelle sowie die Verbindung der einzelnen Solarzellen im Modul.

Aus aller Welt waren die Wissenschaftler und Technologen aus Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten angereist, um im Konzil in Konstanz zwei Tage lang die neuesten Forschungsergebnisse und Trends in der Metallisierung und Verbindungstechnik vorzustellen und zu diskutieren. Zudem bestand die Möglichkeit, die Konferenz live und interaktiv als Webinar zu verfolgen, was einige Teilnehmer aus Europa und Asien auch nutzten. 

Zentrale Themen waren die Rohstoffminimierung bei der Silber-Dickfilmmetallisierung, der Einsatz von Kupfer zur Metallisierung, neue Metallisierungs- und Verschaltungskonzepte für hocheffiziente Solarzellen sowie die Langzeitstabilität der Verbindungen.

Themen, die auch im Studiengang Elektrotechnik / Energie- und Umwelttechnik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg eine gewichtige Rolle spielen. Die Studierenden erhalten während ihres Studiums einen umfassenden Überblick in die Entwicklung und Anwendung von Techniken zur Energiegewinnung, -wandlung, -speicherung und -nutzung. Die Energie- und Umwelttechnik wird ihnen als vernetztes System in seiner ganzen Komplexität vermittelt.