Fünf Auszeichnungen – Mediendesigner sorgen beim ADC für Furore

Besser geht´s nicht? Besser geht es doch! Kein ADC Wettbewerb vergeht, ohne dass die Mediendesigner der DHBW Ravensburg die in der Branche heiß begehrten Auszeichnungen einheimsen. Dieses Mal räumten sie mit ihren Abschluss- und Semesterarbeiten sogar fünf der begehrten ADC-Nägel ab. Rekord!                           

Der Art Directors Club (ADC) Deutschland ist „der“ führende Kreativenverband in Deutschland. In dem Verband setzen die führenden Designer und Werber im Land seit Jahrzehnten Maßstäbe in der kreativen Kommunikation. Ein wichtiges Anliegen dabei ist die Förderung von Talenten, unterstützt durch einen Nachwuchswettbewerb.

Ein silberner Nagel ging an Ann-Kathrin Ganzhorn und Nadine Langendörfer für ihre Bachelor-Abschlussarbeit „Anderwärts“. Hinter der interaktiven Graphic Novel mit Gamecharakter verbirgt sich eine Möglichkeit für Großeltern und Enkel, auch über große Distanzen hinweg gemeinsam eine Menge zu erleben und sich darüber auszutauschen. Über die App „Anderwärts“ wird ein Abenteuer in Form einer illustrierten Geschichte erzählt. Die Akteure treffen sich in einer Fantasiewelt, in der sie gemeinsam Aufgaben lösen und an einer spannenden Geschichte teilhaben. Eine Idee, die zuvor bereits mit dem „delina“, einem Innovationspreis für digitale Bildung, ausgezeichnet wurde.

Einen bronzenen Nagel gab es für „Soapbox: Sauber!“ von Holger Wimmer, Marcus Witte, Melanie Heppeler, Jaqueline Fuchs, Philipp Oertel, Daniel Pohlmann und Max Heylar. Es ging darum, einer neuen Seife den gebührenden ersten Auftritt auf dem Markt zu verschaffen. Das Ziel: mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Händewaschen und Hygiene zu lenken. Das gelingt leicht durch die Seife mit Stimme und Charakter. Eine davon ist die von Franz Beckenbauer, die erzählt, dass saubere Hände nie ganz verkehrt sind. Auch diese Arbeit ist inzwischen mehrfach ausgezeichnet, hatte sie doch zuvor schon beim GWA Junior Agency überzeugt.

Ebenfalls einen bronzenen Nagel holte Myriam Sellmer für „Sirius Stark“, eine Smartphone-App, die Jugendliche mit depressiver Erkrankung bei ihrer Therapie unterstützt. Oft fällt es diesen schwer, ihre therapeutischen Aufgaben zu erledigen, die App hilft bei der Motivation dafür und dabei, diese in den Alltag zu integrieren.

Über Bronze freuen sich auch Jialu Hu, Felix Kapfer und Frederik Schubert für ihren Animations-Kurzfilm „Scheiße“. Eine Fliege macht sich dabei in brütender Hitze auf den Weg und auf die Suche zu einem erfrischenden kühlen Häufchen. 

Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Arbeit „Freedom Logistics“ von Tobias Tapken, Mirass Ebrahimi und Venessa Göttle. Ihre Semesterarbeit ist ein ironisch-kritischer Spot zum Thema Flüchtlinge.